Haus der Expertise
Die Forschung im Bereich der Geriatrie (Altersheilkunde) und die Vertiefung des Wissens im Bereich Gerontologie (Wissenschaft vom Alter und Altern) haben, durch die steigende Lebenserwartung, einen immer größer werdenden Stellenwert im Gesundheitswesen.
Die Weiterentwicklung und Förderung dieser Gebiete, sehen wir daher als eine wichtige Aufgabe innerhalb unseres Tätigkeitsbereiches. Wir konnten bereits erfolgreich Fachkonzepte zu Demenz, Wachkoma, Unterstütze Kommunikation oder Psychogeriatrie entwicklen und zum Wohle unserer Bewohner*innen und Kund*innen etablieren. Damit verbunden ist auch die Weitergabe dieses Fachwissens an Student*innen sowie interne oder externe Kolleg*innen und Expert*innen im Rahmen von Fachvorträgen bei Kongressen, Lehrveranstaltungen an Ausbildungsstätten oder durch Artikel und Bücher.
Neben der Forschung ist uns die Einbindung unserer Mitarbeiter*innen in die aktive Gestaltung der Zukunft unserer Häuser sowie die Weitergabe von Wissen ein großes Anliegen.
Anna arbeitet als Stationsleiterin bei uns im PKH Seeböckgasse und erzählt uns, in einem persönlichen Interview, wieso nach der Grundausbildung noch lange nicht Schluss ist.
Anna J.
Stationsleiterin St. Jakob im PKH Seeböckgasse, Wien
„Ich kann mich noch genau an meinen Orientierungstag auf der Station „St. Petrus“ erinnern und bin bis heute glücklich diesen gemacht zu haben“, beginnt Anna, Stationsleiterin im HB Seeböckgasse, uns zu erzählen, während sie die letzten neun Jahre im Haus der Barmherzigkeit Revue passieren lässt.
Schon bei diesem ersten Kennenlernen hat sie gespürt, wie gut das Miteinander und die Stimmung auf der Station ist, hat ihrem Bauchgefühl vertraut und wurde nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil, denn seitdem ist ihr klar wie wichtig es eigentlich ist, einem Job nachzugehen, der einem Freude bereitet. Ganz besonders dann, wenn es darum geht neue Leute kennenzulernen und mit Menschen auf unterschiedlichen Ebenen zusammenarbeiten.
Die, bei der noch lange nicht Schluss ist.
Nachdem Anna aus der Slowakei nach Wien kam absolvierte sie zunächst die Lehrgänge „Pflegeprozess“ und „Gesundheitserziehung und Gesundheitsförderung“ an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule des AKH Wien. Im Haus der Barmherzigkeit ging es prompt weiter, denn dort lernte sie unter anderem neue Pflegekonzepte wie „Basale Stimulation“, „Kinaestetics“ und „Validation in der Pflege“ kennen und anwenden. „Ich konnte in der Fachteamgruppe Basale Stimulation im Haus der Barmherzigkeit aktiv mitwirken und begleitete meine Kolleginnen und Kollegen in der Praxis“ berichtet Anna stolz.
Nach nur zwei Jahren und diverser Weiterentwicklungsmaßnahmen wurde Anna stellvertretende Stationsleiterin auf der Station St. Petrus. Doch nicht nur das, zusätzliche Weiterbildungen wie „basales und mittleres Pflegemanagement“ oder die Zertifizierung zur Qualitätsbeauftragen mit dem Schwerpunkt interne Audits hat Anna erfolgreich neben ihrer Berufstätigkeit abgeschlossen. Seit dem unterstützt sie neben ihrer Haupttätigkeit auch unser Qualitätsmanagement Team im Haus der Barmherzigkeit.
Die keine Angst vor Neuem hat.
Sie berichtet von ihrer langjährigen Erfahrung im Haus der Barmherzigkeit nicht nur über die Entwicklung des Hauses, sondern auch über die breit gefächerten Weiterentwicklungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter*innen. „Diese Institution ist immer auf dem neuesten Stand im Pflegebereich, sehr zum Vorteil unserer Bewohner*innen.“
„Ich habe keine Angst vor Neuem, zeige Mut zur Veränderung und bin offen für neue Aufgaben. Ich finde genau das macht den Beruf so attraktiv, denn nach der Grundausbildung ist noch lange nicht Schluss“ erzählt Anna freudig und betont dabei die vielseitigen Möglichkeiten in den Pflegeberufen. Sofern Interesse, Motivation und Engagement seitens der Mitarbeiter*innen besteht, wird jede und jeder individuell und bestmöglich gefördert.