Haus des Sascha
Der SANA visionär in die Zukunft führt.
Noch mehr Lebensmittel aus Österreich, einen höheren Bioanteil, neue Gerichte mit Preisgarantie, Bündelung und Harmonisierung im Einkaufsbereich, gesunde Bürosnacks und geriatrische Kostformen – das sind nur einige der Pläne unseres neuen SANA Geschäftsführers Sascha Lehner. In unserem Tochterunternehmen sorgt er mit seinem über 100-köpfigen Team für die kulinarische Verpflegung unserer Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen.
Der viele neue Pläne schmiedet.
2021 wird bei SANA das Jahr der großen Veränderungen. Der neue Geschäftsführer Sascha Lehner hat viele Pläne. Ganz oben auf seiner Agenda steht die regionale Beschaffung. Das HB Tochterunternehmen hat mit Jahresbeginn seine Wertschöpfung auf 100 Prozent aus Österreich umgestellt. Das betrifft jene Lebensmittel, die auch in Österreich produziert werden können und vor allem das Fleisch. Seit Jahresbeginn hat jedes Schnitzel, das auf einem Teller im HB landet, das AMA-Gütesiegel. „Diese Umstellung ist mir deshalb so wichtig, weil ich auch privat vom Konsum österreichischer Produkte überzeugt bin. Ich halte es nicht für sinnvoll, Fleisch oder andere Waren zu importieren, wenn es hierzulande beste Qualität gibt. Ich möchte den Mitarbeiter*innen und Bewohnern*innen mit gutem Gewissen ein gesundes Essen bieten“, betont Lehner.
Der den Bio-Anteil erhöht und auf Lebensmittel aus Österreich achtet.
Für den ausgebildeten Küchenmeister war die logische Konsequenz daraus, auch die Bio-Produkte schrittweise zu erhöhen. SANA hat seinen Bioanteil mit Jahresbeginn auf 10 Prozent aufgestockt. Alle Milchprodukte, Erdäpfel und chargenweise anderes Gemüse und Obst werden bereits in Bio Qualität geliefert. In weiterer Folge sollen auch bestimmte Fleischanteile und sogar ganze Menüs in „Bio“ angeboten werden. Zum vegetarisch oder veganen Gericht und jenem mit Fleisch soll sich gegen einen kleinen Aufpreis ein Bio-Menü gesellen. „Dadurch soll den wachsenden Bedürfnissen nach schadstofffreien, fleischlosen und fair gehandelten Produkten Rechnung getragen werden“, meint der Geschäftsführer.
Der den Convenience-Anteils senkt und neue Gerichte mit Preisgarantie einführt.
Ein weiterer Plan ist die Reduktion von zugekauften essfertigen Produkten. Es soll so viel als möglich selbst gekocht werden. „Unsere neu geschaffene Abteilung Produktentwicklung überarbeitet momentan jedes SANA Rezept. Dabei sind uns zwei Spitzenköche behilflich, die seit kurzem in unseren HB Pflegekrankenhäusern angestellt sind. Sie kommen zusammen auf fünf Hauben und sind meine ehemaligen Kochschüler“, sagt Lehner stolz. Aber nicht nur die Rezepte, sondern auch die Lebensmittel stehen am Prüfstand und werden einer Inventur unterzogen. Ein dreiköpfiges Beschaffungsteam durchforstet gerade 9.000 Produkte. Besonders erfreulich: Trotz besserer Qualität beim Essen bleiben die Preise der SANA-Gerichte gleich. Möglich mache dies eine Bündelung und Harmonisierung des Einkaufes. „Wir haben unsere Lieferanten von über 20 auf sechs reduziert. Dadurch bekommen wir höhere Kickbacks, bessere Rabatte und vereinbaren fixe Preise auf ein ganzes Jahr“, erzählt Lehner, der nebenher auch an der WIFI und der Pädagogischen Hochschule unterrichtet.
Der auf Marktplatz, Büroverpflegung und geriatrische Kostformen setzt.
Ebenfalls noch heuer realisiert werden soll ein kleiner Marktplatz in allen SANA-Cafeterien. Lehner plant dort mehrere Vitrinen, aus denen sich Mitarbeiter*innen zu günstigen Preisen gesunde Snacks wie z.B. „Shaking Salads“ nehmen können. SANA will auch in die Büroverpflegung gehen und Speisen in Rexgläsern zum Erwärmen anbieten. Dazu Lehner: „Hier können sich unsere Köche beispielsweise mit Currys und Chutneys und anderen Gerichten austoben, die sich aus diätetischen Gründen sonst nicht am Speiseplan der Bewohnerinnen und Bewohner wiederfinden.“ Auch bei geriatrischen Kostformen möchte SANA durchstarten. Mit Fingerfood für Demenzkranke oder spezieller Kost bei Schluckstörungen möchte man in Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Leiter der Seeböckgasse und den beiden Haubenköchen neue Wege gehen. Auch die Website bekommt einen Neuanstrich, damit alle Leistungen auf einen Blick gut ersichtlich sind.
Der auch die Aus- und Weiterbildung für Mitarbeiter*innen und Lehrlinge forciert.
Erzielte Einsparungen, die das Unternehmen durch die geplanten Reformen erreicht, sollen direkt in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter*innen fließen. Zukünftig soll auch auf jedem Standort ein Lehrling aufgenommen werden. Damit soll SANA eine attraktive Lehrstätte für angehende Köche in der Gemeinschaftsverpflegung werden. „Meine Vision ist es, unser Unternehmen wachsen zu lassen, die Wertschöpfung im Haus lassen, Arbeitsplätze zu bieten und alles nach Möglichkeit selbst zu produzieren. So wissen wir genau, was in unseren Gerichten drin ist, nämlich die beste Qualität. Das ist eine Win-win-Situation für alle,“ bringt es Sascha Lehner abschließend auf den Punkt.