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Haus der stolzen Väter

Bernhard Lichtenegger über die starke Vater-Kind-Bindung in seiner Väterkarenz.

Als 2019 seine Tochter Valerie das Licht der Welt erblickte, war für den HABIT-Betriebsstellenleiter Bernhard Lichtenegger die Väterkarenz eine „klare Sache“. „Es war mir ein großes Anliegen, das erste Lebensjahr meines Kindes zumindest zu einem Teil hautnah miterleben zu können. Die Entwicklung und Erfahrung in dieser Zeit sind sehr prägend.“

Als Familie zusammenwachsen.

Mit seiner Tochter gemeinsam aufstehen, das Frühstück vorbereiten und es zusammen genießen, ausgiebig spielen, zu einem kurzen Spaziergang aufbrechen, mittagessen, und nach einem kurzen Mittagsschlaf zurück in die Natur. Später am Tag dann das Einleiten der Abendroutine inklusive Vorlesen und Singen. Diese Tätigkeiten bestimmten vier Monate lang den Tagesablauf von Bernhard Lichtenegger und seiner Tochter Valerie. Bernhard Lichtenegger war in Väterkarenz.​

„Ich bin unendlich dankbar für die gemeinsame Zeit. Ich habe jeden Augenblick mit meiner Tochter genossen und das hat unsere Bindung intensiviert.“ Auch Bernhards Ehefrau wird bis zum zweiten Lebensjahr von Valerie zu Hause bleiben. Das Ehepaar hat sich bewusst für etwas mehr Zeit entschieden, um als Familie zusammenzuwachsen und das Band untereinander zu festigen. Diese Mission scheint geglückt. „Mein größter Wunsch war es, in meiner Karenzzeit Valeries erste Schritte mitzuerleben. Im Februar war es soweit und mittlerweile läuft sie trittfest durch Garten und Wohnung als gäbe es kein Halten“, lächelt Bernhard. 

Bernhard Lichtenegger beim Spaziergang mit seiner Tochter
Kind steht bei einem Regal
Bernhard Lichtenegger liest seiner Tochter ein Buch vor
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Karenz in Krisenzeiten

Bernhard Lichtenegger leitet seit neun Jahren die HABIT-WG in der Wiener Maria Rekker-Gasse. Er ist gelernter Familien- und Pflegehelfer und empfindet seinen Job als absolute Berufung. „Wenn die Türe bei HABIT aufgeht, erwartet dich immer eine positive Überraschung. Jeder Tag ist abwechslungsreich und die Zusammenarbeit im Team ist besonders bereichernd.“ Bei so viel Verbundenheit und Solidiarität ist es wenig überraschend, dass die Karenzzeit durch die Corona-Situation für Bernhard auch Schattenseiten mit sich brachte: „Ich war oft in Gedanken bei meinen Kolleginnen und Kollegen und stand im regelmäßigen Austausch mit meiner Stellvertreterin. Die Pandemie hat alle Abläufe in der WG auf den Kopf gestellt. Letztendlich wusste ich aber, dass ich mich auf mein Team verlassen kann. Wir waren gut auf den Ernstfall vorbereitet“, erzählt er.

Als der 36-Jährige Mitte April aus seiner Karenz zurückkehrte, war vieles anders und auch überraschend: „Obwohl die Sehnsucht der Kundinnen und Kunden nach der Arbeit und dem Tageszentrum groß ist, genießen sie es, in der Wohngemeinschaft zu sein und die Aufmerksamkeit meines Teams zu bekommen.“ Was Bernhard im Haus der Barmherzigkeit bei HABIT auch nach seiner Karenz bleibt, sind familienfreundliche Arbeitszeiten: „Meinen Dienstplan kann ich meist so gestalten, dass weder Arbeit noch Familie zu kurz kommen und durch punktuelle Nutzung des Homeoffice fällt an diesen Tagen auch das Pendeln zwischen Payerbach Reichenau und Wien weg. Der Papa arbeitet jetzt wieder und ist momentan sehr gefragt. Immer wenn ich nach Hause komme, ist die Wiedersehensfreude bei meiner Tochter Valerie sehr groß.“ ​​

Staatliche Auszeichnung familienfreundlicher Arbeitgeber
hdb

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