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Haus der Marion

Die ihrer Berufung folgt.

Marion hat einen beeindruckenden Weg im Haus der Barmherzigkeit durchlaufen. Begonnen hat ihre Geschichte im Stephansheim vor über 20 Jahren, als sie ein Praktikum für ihre Ausbildung in der Fachschule für wirtschaftliche Frauenberufe gemacht hat. Der Schwerpunkt dieser Ausbildung lag allerdings in der Gastronomie, weshalb sie in der Küche und im Service im Stephansheim mitarbeiten konnte.

Gefesselt vom Pflegeberuf entschied sich Marion damals, die Fachschule für Altendienst und Pflegehilfe zu machen und besuchte das Stephansheim immer wieder im Rahmen ihrer Praktika. Die Freude und Begeisterung für diesen Beruf steht in Marions Gesicht geschrieben, als sie uns von ihrer Entwicklung im Stephansheim erzählt. „Für die Pflegeheim-Praktika habe ich mir zwei verschiedene Pflegeheime angeschaut, bin aber dann im Stephansheim hängen geblieben“, so Marion.

Das Leben in den Vordergrund stellen

Ihre Entwicklung im Stephansheim beschreibt Marion fließend: „Ich habe als Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin angefangen, war anschließend Stellvertretende Stationsleiterin und schließlich Stationsleiterin. Währenddessen habe ich immer die jeweils notwendigen Ausbildungen absolviert.“  Marion ist heute Pflegedienstleiterin des Stephansheim – eine Position, die es ihr erlaubt, ihren Wunsch nach mehr Verantwortung umzusetzen.

An der Arbeit in der Langzeitpflege schätzt Marion vor allem die Selbstständigkeit, die abwechslungsreichen Tätigkeiten und die hohe Verantwortung der Pflegekräfte. Speziell in diesem Bereich braucht es viel Wissen und Qualifikation, weil nicht durchgehend eine Ärztin oder ein Arzt anwesend ist. In der Langzeitpflege steht das Leben und nicht die Krankheit im Vordergrund, betont Marion. „Für mich geht es in der Pflege sehr stark darum, die Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner zu halten oder zu verbessern und die Langzeitpflege bietet viele Möglichkeiten, das zu tun.“

Umgang mit Demenz braucht Kompetenz

Derzeit absolviert Marion das Masterstudium „Demenzstudien“ an der Donauuniversität Krems. Die Unterstützung des Haus der Barmherzigkeit gibt ihr Sicherheit. „Das Haus der Barmherzigkeit hat mich bei allen Ausbildungen unterstützt. Vor allem in Momenten, in denen mir nicht klar war, wie ich mit Situation umgehen soll, wurde mir immer eine Unterstützung geboten, zum Beispiel in Form von Coaching.“

Das Thema Demenz ist Marion nicht nur ein persönliches Anliegen – ihre Großmutter ist davon betroffen – sondern auch ein gesellschaftliches. Denn aufgrund der demographischen Entwicklung zeichnet sich ab, dass es zukünftig immer mehr demenzkranke Menschen geben wird. „Die Demenz ist zwar nicht heilbar, aber man weiß, dass durch Aktivierung, Beschäftigung und Alltagsnormalität der Verlauf der Erkrankung verlangsamt werden kann“, erklärt uns Marion.

Langfristig hat sie die Vision, dass das Stephansheim ein Kompetenzzentrum für Demenz wird, welches auch für externe Angehörige von Demenzerkrankten eine Beratungsstelle in der Region werden soll. „Beim Thema Demenz gibt es ganz viel Unsicherheit bei Menschen, die ihre Verwandten zu Hause betreuen. Hier möchten wir in Zukunft langfristig einen Beitrag leisten“, so Marion.

Profilbild Marion Wirth
hdb

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