Haus der Forschung
Haus der Barmherzigkeit – wo Pflege auch Forschung bedeutet.
Tabuthema Scham!
Damit sind Pflegepersonen bei ihrer Arbeit täglich konfrontiert. Wie ist der Umgang von Pflegepersonen und Bewohner*innen mit diesem sensiblen Thema und welche Handlungsempfehlungen können gegeben werden? Dazu wurde im Rahmen einer Forschungsarbeit, im Pflegekrankenhaus Seeböckgasse, versucht Antworten zu finden.
Autonomie, vermeiden von schambehafteten Situationen und eingehen auf individuelle Präferenzen, stehen an oberster Stelle bei den Bewohner*innen um Scham zu vermeiden.
Pflegepersonen sind sich bewusst, dass ein achtsamer Umgang mit Scham, integraler Bestandteil des Arbeitstages ist. Es empfiehlt sich, durch Anpassung struktureller Bedingungen, geschützte Orte zu schaffen, um überflüssige Scham zu vermeiden. Scham wird von Bewohner*innen oft mit Schuld – sich nicht allein pflegen zu können - gekoppelt.
Einige weitere Handlungsempfehlungen, welche sich aus der Studie ergeben haben:
- Eine achtsame Kommunikation
- Reflexion nach aufgetretenen Schamereignissen
- Thematisieren von Scham (auch im Pflegeteam) und das Erkennen der eigenen, individuellen Schamgrenze
Der gesamte Artikel wurde im pflegenetz Magazin veröffentlicht und kann hier nachgelesen werden.
