Haus der Christine
Die ihre afrikanische Lebensfreude mit Gesang und Tanz versprüht.
„Vielfalt bedeutet für mich, ganz viele Möglichkeiten zu haben. Wo es Möglichkeiten gibt, gibt es nie ein Ende“, verriet uns Christine, Heimhelferin in unserem Haus am Maurer Berg, kürzlich im Interview. Und genau diese Vielfalt an Möglichkeiten bietet ihr das Haus der Barmherzigkeit. Dort, so schwärmt sie, kann sie sein wie sie ist und ihre Ideen nicht nur einbringen, sondern auch gleich in die Praxis umsetzen.
Für die immerzu die Sonne scheint.
Seit zwei Jahren bereichert Christine, die ursprünglich aus Kenia stammt, nun unser HB-Team mit ihren afrikanischen Wurzeln und farbenfrohen Ideen. Eine besondere Herzensangelegenheit ist für sie das in Kürze startende Demenz-Projekt „Unser Stüberl“. „Ich glaube fest daran, dass es eine positive Wirkung für unsere Bewohner*innen bringen wird“, erzählt Christine und bedankt sich im gleichen Atemzug für die tolle Unterstützung ihrer Leitung und all ihrer Kolleg*innen bei der Umsetzung. Aber nicht nur, dass sie Gutes für ihre Schützlinge am Maurer Berg tut, macht Christine sehr stolz, sondern auch, dass ihre Stimme als Mitarbeiterin im Haus der Barmherzigkeit gehört wird und ihre Ideen jederzeit Raum finden. So zum Beispiel auch ihr Vorschlag für „Switch“ (Kolleg*innen können intern in verschiedene Bereich schnuppern), welcher als Sieger-Idee im Rahmen von „Wissen to Go 2019“ (einem internen Workshop) hervorging. „Das bedeutet für mich Wertschätzung pur“, berichtet sie uns strahlend.
Die kulturelle Vielfalt liebt.
Christine, die vor einigen Jahren nach Österreich kam, fand ihren Weg in den Pflegeberuf durch ihre Tochter, die mit einer Beeinträchtigung lebt. So entstand ihr Wunsch, mit Menschen zu arbeiten, Teil ihres Lebens zu werden und ihnen Freude zu geben. „Das gibt mir auch etwas zurück, das macht mich glücklich“, betont Christine. In Österreich hat sie eine neue Heimat gefunden, aber auch im Haus der Barmherzigkeit fühlt sie sich als Teil einer großen Familie. Die Vielfalt in ihrem Team, welche durch verschieden Erfahrungen, Einblicke, Kulturen und Einflüsse geprägt ist, fasziniert Christine sehr. „Ich liebe verschiedene Kulturen, die Menschen und ihre Geschichten dahinter. Es ist großartig, dass wir hier im HB so viele verschiedene Menschen vereinen.“
Die mit ihrem Lächeln Kenia nach Österreich bringt.
Auch Christine selbst lässt es sich nicht nehmen und bringt wann immer es möglich ist, ihre kulturelle Vielfalt aus der Heimat ein. So erinnert sie sich gerne an ein besonderes Highlight am Maurer Berg zurück: „Wir haben einen Disco-Abend veranstaltet. Meistens werden Schlager und Volkslieder gespielt. Ich habe ein afrikanisches Lied aufgelegt und zu singen und zu tanzen begonnen“. Mit leuchtenden Augen berichtet sie weiter, was dann passiert ist: „Die Bewohner*innen standen auf und haben voller Freude und Schwung mitgetanzt! Es war so schön zu sehen, wie sie sogar die typisch afrikanischen Moves nachgemacht haben. Sie hatten so viel Spaß, da ging mein Herz auf!“