Haus der Christine
Die vor Ideen sprüht.
Christine ist seit Dezember 2019 als Pflegeassistentin im Stephansheim tätig. Die Arbeit in einem Pflegeheim hat ihr bereits in ihren Praktika, die sie im Rahmen ihrer Ausbildung gemacht hat, sehr gut gefallen. „Ich arbeite sehr gerne mit älteren Menschen. Sie sind sehr ehrlich“, so Christine.
Arbeit mit Demenz.
Christine arbeitet leidenschaftlich gerne mit Demenzkranken Menschen. Bereits in der Schule hat sie ihren Schwerpunkt auf das Thema Demenz gelegt. Ihr nächster geplanter Schritt, ist die Weiterbildung im Bereich Demenz für Pflegeassistent*innen. „Ich werde hier im Haus sehr unterstützt und kann viele Ausbildungen machen. Hier wird man nie gebremst“, erzählt Christine.
Christine recherchiert und liest laufend über neue hilfreiche Möglichkeiten im Umgang mit Demenzkranken Bewohner*innen. Einiges hat sie im Stephansheim bereits umgesetzt. Für einen Wohnbereich wurde beispielsweise eine Demenzkatze angeschafft. Dabei handelt es sich um eine interaktive Roboterkatze, die speziell für Menschen mit Demenz entwickelt wurde und viele Eigenschaften einer echten Katze aufweist.
Die Katze ist bei den Bewohner*innen so gut angekommen, dass es mittlerweile auch noch einen Demenzhund und eine Demenzpuppe gibt. „Das sind so kleine Momente, die so besonders sind. Wenn ein Bewohner diese Katze sieht und plötzlich seit langem wieder einmal lacht“, meint Christine.
Ideen in die Tat umsetzen.
„Wenn ich Ideen habe, werde ich hier im Haus immer unterstützt“, erzählt uns Christine. In ihrer Wohngemeinschaft gibt es zwei demenzerkrankte Bewohner*innen, die regelmäßig die Station unbeaufsichtigt verlassen haben. Christine erinnerte sich an eine Studie, die sie vor einiger Zeit gelesen hatte. Dabei wurden Schilder mit den Namen der Bewohner*innen und der Aufforderung wieder umzukehren an den Eingangstüren aufgehängt. Als wir die Wohngemeinschaft besuchen, sehen wir die Schilder an den Ausgängen der Hausgemeinschaft hängen. Christine berichtet, dass die Schilder ein voller Erfolg sind und strahlt: „Wenn ich sehe, dass so etwas funktioniert, sind das meine Erfolgsmomente.“
Mit Freude bei der Sache.
Ihre Tätigkeit im Stephansheim bereitet Christine sehr viel Freude und das sieht man ihr während ihren Erzählungen deutlich an. „Ich tanze und singe gerne für die Bewohnerinnen und Bewohner. Manchmal schauen sie mich dann an und ich glaube sie denken ich bin verrückt. Aber solange ich sie zum Lachen bringe...“, erzählt sie uns amüsiert. Für die Zukunft wünscht sich Christine, dass sich die Bewohner*innen im Stephansheim weiterhin wie zu Hause fühlen und sie mit ihrer Arbeit einen Beitrag dazu leisten kann. „Glückliche Bewohnerinnen und Bewohner machen mich glücklich!“.
