Haus der Anna-Maria
Die mit Ehrgeiz und Humor ihre Ziele verfolgt.
Anna-Marias erstes Ausbildungsweg führte sie nach dem Abschluss der Handelsakademie in den Beruf der Bankangestellten. Ihr Interesse an Medizin und Pflege und der Wunsch nach einer abwechslungsreichen aber beständigen Tätigkeit spornte sie dazu an, noch einen zweiten Ausbildungsweg einzuschlagen, den Weg des Pflegeberufes.
Im März dieses Jahres schloss sie die Ausbildung zur Pflegefachassistentin ab und fing zeitgleich im HB Seeböckgasse an zu arbeiten. Für Anna-Maria steht jedoch eines ganz klar fest: für sie hat der Ausbildungsweg erst begonnen. „Meiner Ansicht nach ist es enorm wichtig sich ständig weiterzubilden. Egal ob in Sachen Sprache, Persönlichkeit, Rhetorik oder Pflege.“, betont Anna-Maria.
Viel Kraft und Motivation liefert ihr dafür auch ihr Team auf Station Edith, in dem sie sich von Anfang an Willkommen und wohl fühlte, erzählt Anna-Maria. Besonders der Zusammenhalt unter den Kolleg*innen sowie die Leitung der Station bereichern ihren Arbeitsalltag enorm. „Ich weiß, dass das Team eine große Rolle spielt. Weil ohne ein gutes Team will man einfach nicht zur Arbeit gehen.“, führt sie an.
Beruf und Leidenschaft vereinen.
Im Haus der Barmherzigkeit fand Anna-Maria einen Ort, um sich beruflich zu verwirklichen ohne dafür ihre Leidenschaft, das Modeln und eine zukünftige Familienplanung außen vor zu lassen. „Das finde ich wirklich super, dass das Haus dabei unterstützt. Wenn man jung ist oder dann später vielleicht einmal eine Familie planen möchte, ist es kein Problem die Stunden zu reduzieren und Teilzeit zu arbeiten.“, erklärt sie uns. Das alles ist für sie nicht selbstverständlich.
Der Pflegeberuf zeichnet sich für Anna-Maria vor allem durch die abwechslungsreiche Arbeit, die Entwicklungsmöglichkeiten und natürlich durch die Arbeit mit Menschen aus. Dabei war für sie die Langzeitpflege besonders attraktiv, da sie sich hier ausreichend Zeit für die Bewohner*innen und ihre Behandlung nehmen kann. Die Zeit für die Patient*innen oder für den Austausch unter Kolleg*innen kam für sie im Spitalsalltag oft zu kurz. Ihre Entscheidung im HB zu bleiben traf sie letztendlich aufgrund ihres fachlichen Interesse an der Arbeit mit Demenzkranken Menschen, das sie in ihrem Praktikum für sich entdeckte. „Ich hätte nie gedacht, dass ich in einem Pflegeheim arbeiten würde. Ich habe gedacht ich werde im Krankenhaus arbeiten. Und dann hat sich irgendwie alles umgedreht.“
Die persönliche Weiterentwicklung als Herzensanliegen.
Stillstand und Monotonie kommen für die engagierte 23-Jährige auf keinen Fall in Frage. Ihr nächstes Ziel ist es an der Fachhochschule das Bachelorstudium in Gesundheits- und Krankenpflege zu absolvieren. „Qualifikation ist für mich ein Muss, vor allem wenn es um Menschen geht“. Anna-Maria möchte sich fachlich weiterentwickeln, um so auch das Maximum in der Arbeit mit den Bewohner*innen herauszuholen. „Ich möchte das auf jeden Fall machen. Dafür wird sich bestimmt eine Möglichkeit finden.“ meint Anna-Maria optimistisch.
