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Haus der Manuela.

Die schrittweise Abschied vom Berufsleben nimmt.

Aus einer gesundheitlichen Notwendigkeit heraus hat sich die Pflegeassistentin Manuela Günther vor vier Jahren dazu entschlossen, in Altersteilzeit zu gehen. Seitdem hat sie wieder zu einer besseren Gesundheit gefunden, kann schrittweise von ihrem Job Abschied nehmen und sich auf ihr neues Leben einstimmen. Keine Chance also für den allseits gefürchteten Pensionsschock!

Manuela an ihrem Arbeitsplatz.


Bereits vor Pensionsantritt zwischen 40 und 60 Prozent weniger arbeiten, dabei aber nicht auf Pensionsbezüge oder den Anspruch auf Krankengeld, Abfertigung oder Arbeitslosenversicherung verzichten zu müssen – die Altersteilzeit im Haus der Barmherzigkeit macht es möglich. Immer mehr MitarbeiterInnen nehmen von diesem Angebot Gebrauch. Manuela Günther ist eine von ihnen.

Wenn die Gesundheit andere Pläne hat

Nach einer Knie-OP war die Pflegeassistentin drei Monate im Krankenstand. Einen gescheiterten Arbeitsversuch später, der sie an ihre gesundheitlichen Belastungsgrenzen führte, bangte sie um ihren Job. „Mir war mit einem Mal klar, dass meine Knieprobleme eine Vollzeittätigkeit nicht mehr zulassen. Glücklicherweise merkte ich relativ rasch, dass sich meine Gelenke regenerieren können, wenn ich zwischen meinen Arbeitstagen frei habe. Ich holte Erkundigungen ein und stieß auf das Modell der Altersteilzeit.“ Die Pflegedirektion zeigte sich sofort einverstanden und nach einem kurzen Gespräch mit ihrem Ehemann, war die Entscheidung für Manuela gefallen.

Bessere Arbeitsleistung durch Stundenreduktion

Seit 2016 arbeitet Manuela Günther nur noch 20 Stunden. Durch die Erholungsphasen an ihren freien Tagen kann sich ihr Knie stabilisieren. Unterstützend konnte sich die Pflegeassistentin auch mit Angeboten aus der Kinästhetik behelfen, die das HB seinen MitarbeiterInnen ermöglicht. „Sowohl physisch als auch psychisch erlebte ich plötzlich ein ganz anderes Arbeiten. Durch die Altersteilzeit kann ich so gut auf mich achten, dass ich auch tatsächlich etwas von meiner Pension habe.“ Und auch das HB profitiere davon, meint sie: „Man kann wieder mehr Leistung bringen, anstatt immer wieder auszufallen.“

Langsamer Ausstieg und sanfter Einstieg

„Durch die Altersteilzeit erlebe ich ein sanftes Übergleiten in die Pension.“ Manuela Günther könne das Familienleben bereits jetzt besser einplanen und genießen. Da ihr Mann zu Beginn ihrer Altersteilzeit in Pension gegangen ist, profitiere auch die Partnerschaft. „Es tut mir vor allem gut, abzuschließen. Viele meiner Tätigkeiten kann ich nun allmählich übergeben und rechtzeitig einen geeigneten Nachfolger finden.“ In den letzten 17 Jahren engagierte sich Manuela Günther im Fachteam Basale Stimulation und im Fachteam Praxisanleitung und leitet derzeit noch das Schüler-Café.

Mit Jahresende verabschiedet sie sich dann in den tatsächlichen Ruhestand. Sie hat schon einige Pläne: „In meinem Freundeskreis bin ich das Schlusslicht unter den Pensionisten. Bald können wir ohne Rücksicht auf meinen Dienstplan spontan entscheiden und vor allem reisen. Meine Cousine wohnt in North Carolina. Ich träume schon lange davon, sie zu besuchen“, lächelt sie.

hdb

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