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Haus der Tiere

Wenn das Füttern von Meerschweinchen zur Methode der Entspannung wird und das beobachten von Fischen ein breites Lächeln auf das Gesicht zaubert, dann wird sichtbar, Tiere eröffnen neue Welten des pädagogischen Arbeitens.

In der HABIT Wohngemeinschaft leben zehn Menschen mit schweren Behinderungen und hohem pflegerischen Unterstützungsbedarf zusammen. Die vorherrschende gemütliche und familiäre Atmosphäre wird vor allem dann spürbar, wenn die KundInnen ihre tierischen Mitbewohner vorstellen, zu denen sie eine ganz besondere Beziehung haben.


Im Zimmer von Frau S. wohnen mit ihr auch ihre beiden Meerschweinchen, die sie selbst „Patzis“ getauft hat und die von ihr täglich liebevoll mit frischem Gemüse versorgt werden. Im Sommer, so erzählt sie, können die Patzis sogar im Freien herumtoben. Auch Herr S. und Frau K. präsentieren voller Stolz das große Aquarium im Wohnzimmer, in dem die kleinen Putzerfische aufgeweckt herumtreiben.
Die MitarbeiterInnen der WG haben erkannt, welche besondere Wirkung die Tiere auf die KundInnen der WG haben. „Es ist einfach eine Bereicherung“, sagt Michael Baumgartner, Leiter der Wohngemeinschaft. Die kleinen Freunde würden es immer wieder schaffen, allein durch ihre Anwesenheit, auch schwierigere Situationen aufzulockern und seien somit ein wertvoller Bestandteil des Wohngemeinschaftskonzeptes.

Eine Bereicherung für alle.

Die Tiere fördern nicht nur die KundInnen der WG. „An meinem ersten Tag hier, habe ich gleich eine Stunde lang alles über Meerschweinchen gelesen, was ich gefunden habe“, erzählt Michael Baumgartner lachend „Ich würde sagen, ich bin jetzt Meerschweinchen-Experte“.

Bei all der Liebe zu den Tieren ist den MitarbeiterInnen aber bewusst, dass der Fokus klar auf der Betreuung der KundInnen liegt. Nachdem es von den KundInnen noch reihenweise Ideen für eine Erweiterung des tierischen Anteils in der WG gibt, sind die MitarbeiterInnen gefordert kreative Lösungen zu finden, mit denen alle zufrieden sind. So zum Beispiel gelang es bei Frau S. die sich vor kurzem eine Katze gewünscht hatte. Um ihr diesen Herzenswunsch erfüllen zu können organisierten die MitarbeiterInnen, dass sich Frau S. zeitweise um die Nachbarskatze kümmern kann.

Frau S. nimmt diese Aufgabe so verantwortungsvoll wahr, dass in diesen Momenten sogar „Schnuffi“, die Plüschkatze von Frau S., einmal an zweiter Stelle steht und sich Frau S. ihrer Aufgabe als führsorgliche Tierliebhaberin voll und ganz widmet. 

Frau_S_füttert_Meerschweinchen
Herr_S_und_Frau_K_vor_dem_Auquarium
Frau_S_mit_Katze_Schnuffi
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hdb

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